Die Liberale Hochschulgruppe Frankfurt (LHG) kritisiert die derzeitige Parkplatzsituation an der Goethe-Universität Frankfurt. Vor allem im Umfeld der Campusse Bockenheim, Niederrad und Westend stehen nicht ausreichend kostengünstige Parkplätze zur Verfügung. Studierende weichen, zum Ärger der Anwohner, auf Bewohnerparkplätze oder Stellen mit Parkverbot aus. Strafzettel und das Abschleppen von Autos sind an der Tagesordnung.

Wie der Spitzenkandidat der LHG zur Studierendenparlamentswahl, Christoph Wittmann, feststellt, ist die derzeitige Parkplatzsituation „untragbar und ungerecht. Sie benachteiligt Studierende, die mit dem Auto an die Universität anreisen müssen und zwingt diese dazu, einen Strafzettel in Kauf zu nehmen.“ Besonders Studierende aus Orten mit einer schlechten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind betroffen.

Erschwerend kommt hinzu, dass am Campus Westend im PEG- Gebäude ein Parkhaus zur Verfügung steht, das nie voll ausgelastet ist. Diese freien Parkplätze dürfen von Studierenden jedoch nicht benutzt werden. Hierzu die Vorsitzende der LHG Frankfurt, Marina Sedlo: „Die Studierende haben die Möglichkeit kostengünstig mit der Bahn zu fahren oder das Fahrradangebot der Deutschen Bahn „Call-a-Bike“ zu benutzen, was wir sehr begrüßen. Jedoch fehlt noch ein Angebot für die Autofahrer unter uns.“ Als ersten Schritt fordern die Liberalen die Universität deshalb nochmals mit Nachdruck auf, freien Zugang zu den bereits vorhandenen ungenutzten Parkplätzen zu ermöglichen. Um die Parkproblematik nachhaltig zu lösen, wird die bauliche Herstellung neuer Parkflächen gebraucht, sowie die Erarbeitung eines ganzheitlichen Parkraumkonzeptes, unter Einbeziehung aller betroffenen Gruppen und der Stadt Frankfurt.